Zahnschienen

Die Okklusionsschiene ist das wichtigste reversible Hilfsmittel, um die Kaumuskulatur und interdisziplinär auch die Muskulatur des Bewegungsapparats zu entspannen. Je nach Indikation, bieten wir unterschiedliche Schienenformen an.

Knirscherschiene

Die Knirscherschiene ist eine individuell anfertigte reine Relaxierungsschiene, die die Zähne bei Patienten mit einer Neigung zum nächtlichen Knirschen schützt.

Sportschutzschiene

Die Sportschutz-Schiene besteht aus bis zu drei Schichten. Die hohe Passgenauigkeit bewirkt eine deutliche Verhinderung von Verletzungen im Mundbereich und reduziert die Gefahr von ausgeschlagenen Zähnen.

Schnarcherschiene

Bei der Schnarcher-Schiene (dreamTAPTM) handelt es sich um eine maßgefertigte Unterkieferprotrusionsschiene, die während Sie schlafen getragen wird. Diese hält den Unterkiefer in einer nach vorn verlagerten Position, um den Raum hinter der Zunge zu vergrößern, sowie Weichteile und Muskulatur der oberen Atemwege zu stabilisieren. Dadurch werden Vibrationen gedämpft und die Atemwege freigehalten.

Biodynamische Schiene

Bei der Biodynamische Schiene handelt es sich um eine Repositionsschiene, die im Rahmen einer CMD-Behandlung ganztägig getragen wird. Vorab wird dabei eine neue therapeutische Position des Unterkiefers festgelegt – mit dem Ziel, einen gleichmäßig großen Gelenkraum des rechten und linken Gelenkes wiederherzustellen. Um mit dieser Schiene die Physiologie, nämlich die Okklusion zu imitieren, wird die habituelle Interkuspidation (d.h. Position der Kiefer in maximalem Vielpunktkontakt) und die neue therapeutische Position über einen Gleitweg je Impression miteinander verbunden.

Wie entsteht Schnarchen?

Schnarchen (med. Rhonchopathie) entsteht in den oberen Atemwegen. Ein Teil dieser Atemwege besteht aus Muskulatur. Hierzu gehört vor allem der weiche Teil des Gaumens bis hin zum Kehlkopf. Den Rachenraum kann man sich wie einen „Muskelschlauch“ vorstellen. Er besteht aus ca. 20 verschiedenen Muskelpaaren. Sind die Muskeln angespannt, ist der Rachenraum weit und offen.

Quelle : ResMed  Narval CC

Während des Schlafens erschlafft die Muskulatur. Der Unterkiefer fällt zurück und die Zunge sinkt nach hinten. In derFolge verengen sich die oberen Luftwege. Die benötigte Luftmenge muß mit höherer Geschwindigkeit angesaugt werden. Dies führt dazu, dass die Weichgewebeteile (Gaumensegel, Zäpfchen) vibrieren. Durch dieses geräuschvolle „Flattern“entsteht das typische Schnarchgeräusch.

Quelle : ResMed  Narval CC